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Convention,  Lolita

DoKomi 2020

Kurz vor Schluss schaffe ich ja doch noch einen sehr kurzen Bericht über die diesjährige DoKomi zu schreiben. Warum aber nur kurz? Nun weil ich schlicht nicht viel zu erzählen habe. Anders als die Jahre zuvor habe ich nämlich als Helferin bzw. als Retro-Arcade-Teammitglied ausgeholfen und das ist quasi ein Fulltime-Job vor Ort! Demnach war ich fast immer an der Arcade gewesen, aber mit einigen Ausnahmen: Lolita-Modenschau, kurze Ess- und Shopping-Pausen und mit einigen Freunden reden.

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Meine Hauptwirkstätte: Retro-Arcade

Wegen den ganzen Hygiene-Auflagen gab es auch viel zu tun: die Leute auf das Einbahnweg-System und die Benutzung der Desinfektionstücher für die Controller hinweisen und ab und an auch selbst die Controller und Tastaturen reinigen. Auch die Technik musste öfter gecheckt werden, da einige Stationen gerne mal ausfielen, und natürlich war eine Einweisung in die Bedienung des Menüs öfter gefragt worden. Des Öfteren war der Andrang so groß gewesen, dass wir auch als Einweiser fungieren mussten. Es gab kein Zeitlimit und damit es gerecht verteilt wurde, haben wir die Leute an die Stationen verteilt.

Am Samstag fand auch die Lolita-Modenschau statt, an der ich teilnahm, und das Motto war Alice in Wunderland. Ich trug dafür mein Playing Card Gobelin von Innocent World und verkörperte so gesehen die Spielkarten-Soldaten aus dem Roman. Daneben gab es z. B. noch Outfits als Alice, die rote Königin, Rosen-Kleider und einige mehr! Die Bilder von mir während der Show stammen von BriX.

Das Kleid trug ich in einer hellen Kombination mit meiner selbst genähten beigen Bluse. Was man leider auf der Modenschau nicht sehen konnte, waren meine gelockten Haare, weil sie nach nicht mal einer Stunde und etwas Nieselregen leider schon verschwunden waren.

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Links: Fertig gestylt; rechts: kurz vor der Modenschau

Beim Catwalk gab es Begrenzungen für die Models, sodass wir die Hürde hatten, pro Model ca. zwei Minuten füllen zu müssen. Daher hatte ich einige Props mitgebracht (angemalte Rosen und XXL-Spielkarten), damit ich die Zeit etwas abwechslungsreicher gestalten konnte. Danach fing auch das Q&A statt, wofür ich Backstage ging, um die Fragen aus dem Chat vorzulesen, damit die anderen Mädels sie beantworten konnten. Diese Aufgabe war neu für mich gewesen. Es hatte aber recht viel Spaß gemacht und ich hoffe, ich habe sie gut erfüllt. Als dritten Part gab es zum Schluss eine Quiz-Runde mit Fragen über die Mode, bei der auch das Chat-Publikum teilnehmen konnte. Nach dieser Arbeit kehrte ich dann zu meinem Job Nr. 1 zurück und der Rest des Samstags verging wie im Flug.

Der Sonntag war dann gefühlt sowohl kurz als auch lang. Kurz, weil ich neben der Arbeit nur kurz die anderen Hallen ansehen konnte, etwas shoppen ging, einem Lolita-Meet-Up ging und mit einigen Händlerfreunden quatschte. Und Lang, weil nach dem Con-Schluss der lange und mühselige Abbau der Arcade anfing.

Die folgende Galerie ist von der Halle 1 mit den kommerziellen Händlern. Man kann ziemlich gut sehen, dass die Wege super breit sind, viel Platz um die Stände gab und super voll ist es nicht. Man merkte aber schon, dass es viel weniger Händler waren als üblich und einige blieben abgedeckt.

Das nächste Bild zeigt Halle 2 mit den Gaming-Stationen. Es gab eine Resident-Evil-Area, ein paar Dutzend Streamer, ein paar Turnier-Events (mit Boxring) und einige Merch-Stände. So genau hatte ich die Halle mir nicht angeschaut, falls ich was übersehen haben sollte.

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Natürlich hatte ich nicht daran gedacht, ein Bild von Halle 3 mit den Künstlern zu machen und die Bühne habe ich auch nicht gesehen.

Ich trug am Sonntag mein Spirit Board JSK von Lady Sloth mit meiner schwarzen, gestreiften Chiffonbluse und vor allem mit flachen Schuhen! Mir taten die Füße so weh, dass ich keine Sekunde auf höheren Schuhen ausgehalten hätte. Selbst am Samstag hatten sie schon geschmerzt!

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Last, but not least war meine Shopping-Ausbeute doch ganz gut gewesen. So habe ich neue Pins für meine Ita-Bag gefunden, ein wunderschönes Würfelset von MoonlightDice erworben und weitere Goodies gekauft. Auf dem Bild fehlen zwei Stoffmasken von Li-Paro und Madame JoRe.

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Fazit:

Die DoKomi 2020 war keine Con wie üblich, aber trotz oder wegen den vielen Auflagen fühlte ich mich sicherer als z. B. im Supermarkt (viel Platz, Maskenpflicht, Desi-Spender alle paar Meter, verstärkte Reinigung von Sanitär und Oberflächen, Security-Aufsicht u.v.m.). Durch die Arbeit hatte ich aber so gut wie gar nichts von der Con mitbekommen und auch wenig Austausch generell gehabt. Würde ich wieder als “Helfer” arbeiten? Eher Nein, dafür hatte mir die Arbeit nicht so viel Spaß gemacht wie erhofft und ich rede viel lieber über mein Hobby auf einem Panel. Es gab natürlich einige Sachen, die nicht klappten oder gut liefen, aber unter dem Strich war die Convention bedingt durch die Pandemie eine gute Veranstaltung gewesen.

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