DoKomi 2016 – Samstag
Also zurück zum Samstag – der erste Con-Samstag, wo ich ausschlafen und ordentlich frühstücken konnte. Das nenne ich mal einen tollen Start, so waren wir erst gegen 14Uhr an der Messe und liefen unsere Runden. Ich hatte eigentlich nur in Ruhe die Hallen sehen wollen, was ich auch gemacht habe. Und ja ich spreche von “Halle”, da die Con sich stark ausgeweitet hat und nun eine riesengroße Halle mit Händlern hat, siehe Bild oben. Es erinnert stark an andere Cons, wie die LBM, aber ohne die Masse an Händlern. Da ist noch viel Raum vorhanden und ich bin mir sicher, dass es nächstes Jahr voller wird. Teils standen die Stände so weit auseinander, dass man gar nicht die Gegenseite von der einen Seite richtig betrachten kann.
Richtig toll fand ich, dass es eine Food-Corner mit jap. Essen gab. So war Maruyasu, ein jap. Restaurant aus der Innenstadt, ein Taiyaki- und Yakisoba-Stand und Bubble Tea im Angebot!

So ging der Samstag super schnell und es begann das Abendprogramm und endlich konnte ich bei der J-Disko teilnehmen! Wie schon einmal erwähnt, waren wir Aussteller immer zum Einlass daran vorbei gegangen. Interesse hatte ich schon immer gehabt, aber wegen der Messearbeit konnte ich nicht daran teilnehmen; zu müde, zu fertig und morgen wieder früh auf den Beinen. Diesmal war es anders und diesmal war ich auch endlich drin.
Es legten mehrere DJs auf, und ich musste sagen, der erste war grottig schlecht! Ich war wirklich sehr enttäuscht und war auch schon nahe dran, eher nach Hause zu gehen. Aber eine Freundin meinte zu uns, dass der Anfang meist nie so gut ist und wir auf den DJ-Wechsel warten sollten. Gesagt, getan und siehe da, der zweite war Bombe! Kors K, ein jap. DJ, hatte echt gut aufgelegt und ich hatte bei ihm durchgetanzt. Musiktechnisch kann ich es gar nicht so beschreiben, halt Zappelmucke mit Anime-Einschlag.
Die Menge war auch sehr eigen. Teils junge Dinger in Maid-Outfits, Leute, denen man ansieht, dass sie sonst nie in normalen Dissen gehen würden, Leute in Cosplay und zivil und Hardcore-Tänzer vorne an der Bühne, allesamt männlich.
Es war interessant aber eine Wiederholung die Jahre darauf brauche ich nicht. Nächster Schritt ist es, den Cosplay-Ball, der zeitgleich stattfindet, zu erleben!
Mein Outfit hatte ich recht simpel gehalten. Wegen des kalten Wetters wurde es das Black Circle JSK, das ich mit roten Akzenten kombiniert hatte. Die Strümpfe sind übrigens von Putumayo, die ich auf der Tea Party gekauft hatte. MakeUp sollte kränklich, geisterhaft wirken. Was ich ziemlich passend für das Kleid finde und dieses MakeUp verdeckt perfekt Augenringe, sollte ich nicht gut geschlafen haben. (Waren vom Abbau der Tea Party am Vorabend erst um Mitternacht fertig.) Für die Disko hatte ich einfach mein Überkleid und Petticoat ausgezogen.
Der Samstag ist normalerweise für Con-Besucher der vollste Tag. In meinem Fall war es eher der ruhigste, da ich keine Pflichttermine bzw. Aufgaben hatte, was definitiv eine schöne Abwechslung ist und so als “Pausentag” gar nicht so übel ist. Im nächsten Beitrag erzähl ich euch, wie der Sonntag war und was ich so alles erlebt hatte – die Lolita Modenschau Nummer 2!