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F • O • O • D #5

Nur ein kurzer Trip in die Küche, wo ich schnell ein paar Sachen gemacht hatte. 
Da wären einmal Onigiris und ein neues jap. Rezept mit Auberginen. Ich mag Aubergine sehr gerne, aber man kann mit denen echt nicht sehr viel machen. Ich kannte es eben nur angebraten oder gedämpft und danach mit einer Sauce andippen zum Reis.
Darum war ich erfreut ein neues Rezept zu finden und es ist wirklich einfach gemacht, braucht nicht viele Zutaten (genau genommen nur vier) und es schmeckt!

Dreieckige Onigiris mit einer käuflichen Gewürzmischung bestehend aus Sesam, Bonitoflocken, Nori-Fitzelchen und anderes undefinierbares. Ich esse das auch so gern mit Reis in der Schüssel (für die kochfaulen Abende).
Onigiris mache ich seit einigen Jahren ab und an, meist für unterwegs als Reiseproviant. Damals noch mit selbstgemachter Füllung mit Thunfisch und Alge. Seit ich aber für ein HarajukuDay den lieben langen Tag nur Onigiris gemacht habe, mit eben dieser Gewürzmischung, bin ich eher an diese Variante hängen geblieben. Man bezahlt schon ein paar Euronen für das Gewürz, aber es schmeckt mir und ist weniger Arbeit. Einfach rein nach Schnauze, mischen und fertig. Gewürzmischungen findet man in jedem gut sortierten Asiashop, meist bei dem Sushi Zeugs.

Eingekochte Auberginen mit Reis. Auch wenn es nicht so appetitlich ausschaut, es schmeckt lecker! Es ist süßlich mit Sojasaucegeschmack und eine Prise Schärfe durch den Chili, den man ja selbst durch die Menge regulieren kann. Das waren auch alle Zutaten, die man braucht, nur benötigt es einige Zeit bis es fertig ist. Das meiste davon ist nämlich warten bis es durchgezogen ist bzw. durchgewässert.

Originalrezept ist von justhungry.com, eine Seite von einer Japanerin, die unglaublich viele Rezepte zu allem möglichen geschrieben hat. Auf englisch und man kann bei ihr sicher gehen, dass die authentisch sind. Daneben findet man auch interessante Infos über einzelne Zutaten und ihr Blog über andere Japan-Themen. Ich lese da wirklich gerne durch und schaue mir ihre ausführlichen Rezepte an, die sie öfter mit persönlichen Anekdoten oder Erinnerungen spickt.
Ich schreibe also mehr oder weniger nur eine deutsche Übersetzung ihrer hier rein für diejenigen, die keine Lust auf Englisch haben.

Zutaten:

  • 1 Aubergine
  • 2-3 Esslöffel Sojasauce
  • 1-2 Esslöffel Zucker
  • 1 Chilischote (oder mehr/weniger je nach gewünschter Stärke)

Aubergine waschen, den Stiel abschneiden und erstmals längs teilen. In die Hälften werden dann Schlitze von der Außenseite her eingeschnitten, die nicht komplett durchgehen, sodass eine Art Fächerung entsteht. Dabei sollten die Abstände zwischen ca. 1-2cm breit sein.

So bei beiden Hälften vorgehen und danach nochmals längs teilen, sodass man vier gefächerte Längsteile hat. Diese Längsteile dann quer in kleinere Stücke schneiden, die Endgröße ist beliebig.

Die Stückchen in einer Schüssel mit Salzwasser (Verhältnis so ähnlich wie beim Spaghettikochen) einlegen und für 30 Minuten ziehen lassen. Da Auberginen gerne oben schwimmen, sollte man irgendwas drauflegen, dass sie unter Wasser gedrückt werden.
Währenddessen die Chili in Streifen schneiden und eine große Pfanne mit Öl bereitstellen. Nach der Zeit Auberginen ein bisschen ausdrücken und in die heiße Pfanne mit dem Chili von allen Seiten kurz anbraten. Etwas Wasser zu der Pfanne geben, so dass der Boden gut bedeckt ist (Nicht zu viel! Die Auberginen sollten nicht drin schwimmen.) und Sojasauce und Zucker zugeben.
Die ungefähren Mengenangaben bei der Sojasauce und dem Zucker hängt von der Menge des zugegebenem Wasser ab.

Bei kleiner Flamme einköcheln lassen (optional mit oder ohne Deckel), bis die Flüssigkeit so gut wie versiedet ist und die Auberginen eine dunkle Farbe annehmen (siehe Servierfoto). Mit Reis servieren, das zwischendurch gemacht werden kann, und fertig.

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