Lolita,  Lolita Talk

Back to the Roots

Auf Dunkelsüß gab es kürzlich einen Thread über das Thema Oldschool Lolita. Dabei wurde zB hinterfragt, ob es eine andere Form von Ita Lolita sei und woran man Oldschool erkennen kann.

Was ist nun eigentl Oldschool Lolita?

Kurz zusammen gefasst ist Oldschool die Lolitaform, die es um die Jahrhundertwende rum en vogue war und so damals von den wenigen Marken verkauft wurde.
Meist denkt man dabei an s/w Kombinationen, uni-farbende Kleider, wenige Prints und wenn dann meist florale über das gesamte Kleid, klobige Plateaus oder Mary Janes, natürliches MakeUp und Haare in Zöpfen, Hime Cut oder Korzenzieherlocken. Generell waren die Koords schlichter und weniger extravagant, wie es jetzt als modisch gilt.

Mehr Infos auf folgende Blogeinträgen: My Princess Garden und
F Yeah Lolita.


Es ist schon etwas seltsam darüber zu reden. Zwar habe ich diese Lolitaform selbst nie “erlebt” bzw. getragen, da es vornehmlich um späte 90er bis ca. 2003 gab. Mein Lolita-Einstieg war dagegen erst 2006 und Oldschool langsam passé als Lolitaform, aber noch vorhanden und weitgehend normal für uns gewesen.

Für die Lolitas, die erst vor einigen Jahren anfingen, ist Oldschool eine nie in Reallife gesehende und ungewöhnte Form.
Manche habe auch eine falsche Assoziationskette aufgebaut, dass Oldschool geichbedeutend Ita Lolita ist. Dem ist natürlich nicht so. Oldschool kann sich ein paar Ausnahmen in der Kleidung herausnehmen, wie zB ein schwächerer Petticoat, aber dennoch ist das Gesamtbild ein rundes Lolita Outfit.
– Meine Top 3 Lolita Inspiration –
Für mich war Oldschool Lolita ein der Teil der Bilder und Koords, die mich dazu bewegt haben mit Lolita anzufangen und für mich mehr oder weniger das Idealbild darstellte.
Von daher bin ich auch gut Freund mit Oldschool und tendiere auch lieber dazu anstatt die neueren Modebewegungen zu folgen.
Ich frage mich, ob die “neueren” Lolitas sowas wie oben ebenfalls als eigene Lolita-Inspiration bezeichnen oder lieber Outfits der neueren Zeit den Vorzug geben…
Lange Rede, kurzer Sinn; Bei mir heißt es nämlich “Back to the Roots” und zwar mit einem neuen Kleid. Genaugenommen mein zweites Btssb JSK namens Ribbon Scallop JSK, Jahrgang 2008.
So wirklich old Oldschool ist es nicht, aber dafür mag ich diesen JSK vom Design her sehr gerne. Und das Gute an solchen alten Kleidern ist, dass sie günstiger im Vergleich zu den neueren Kleidern sind. Das passende Headdress habe ich auch schon gefunden und zwar das s/w Ribbon Ribbon Canotier von AP.

Warum nähe ich mir sowas nicht selbst? Schwierig zu nähen ist es wahrlich nicht, aber die Spitze ist das größte Problem an solchen Kleidern. Sowas findet man nicht auf die Schnelle im nächstbesten Geschäft oder Stoffmarkt. Außerdem ist der Mengenverbrauch an Spitze enorm groß und wenn man Arbeitszeit und -aufwand mitrechnet, rechnet es sich vom Preis her nicht mehr, wenn man das Kleid günstig erwerben kann.

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