Food

F • O • O • D #8

Weihnachten ist überstanden.
Da wir religion-technisch damit gar nix am Hut haben, ist es nur eine Möglichkeit die Familie zu treffen, uns zu beschenken (weil wir uns lieb haben) und sehr lecker zu essen. Die Bescherung war auch erst am 25. und das mittelgroßes Happening am 26. Das große ist am Sylvester mit noch mehr Family! Meine Familie ist riesig, allein mütterlichseits haben wir schon knapp 30 Mann/Frau/Kind am Start.
Geschenke gab es nur innerhalb meiner (Klein-)Familie: ein Wandkalender mit dem Thema “Sternzeichen Fische und ihre Eigenheiten”, dekorative Kerzenhalter, DVD Die fabelhafte Welt der Amelie und ein Wecker (bis jetzt nahm ich dazu das Handy).
Essen war (wie immer) köstlich und keine Spur weihnachtlich! xD
Wo andere Braten, Klöße, Gänse, Pute und sonst was aßen, kam bei uns Garnelen als Vorspeise und Peking Ente als Hauptgang zu Tisch.

Über die Tage habe ich auch ein neues Backrezept ausprobiert, was ich über Tumblr gefunden habe. Cinnamon Sugar Pull-Apart Bread – auf gut deutsch: Zimt-Zucker Ziehbrot (oder so ähnlich).

Es ist so lecker! Vorausgesetzt man mag Zimt und es ist sehr süß. Es passt auch sehr gut zu dem Tee/Kaffee am Nachmittag.
Es ist etwas zeitaufwendig, da Hefeteig, aber es lohnt sich und man sollte das Brot am Backtag aufessen. Da schmeckt es am besten, weil es warm und super fluffig ist.

Zutaten
– Für den Teig

  • 350 g Mehl
  • 40 g Zucker
  • 1 Packung Trockenhefe
  • 1/2 TL Salz
  • 60 g Butter
  • 80 ml Milch
  • 50 ml Wasser
  •  2 (große) Eier, bei Raumtemperatur
  • 1 Vanilleschote (oder 1 Pk. guten Vanillezucker)

– Für die Füllung

  • 190 g Zucker
  • 2 TL Zimt
  • 1/2 TL frisch geriebene Muskatnuss
  • 40 g Butter
In einer großen Schüssel werden 300 g Mehl, Salz, Zucker und Hefe vermischt und beiseite gestellt. Separat die Eier schaumig geschlagen und ebenfalls beiseite legen. Die Butter mit dem Milch in einem Topf schmelzen, vom Herd nehmen, Wasser und Vanille einrühren und bis lau-warm abkühlen lassen.

Zu dem Mehlgemisch die lau-warme Flüssigkeit zugeben und mit einem Spatel grob verrühren, die Eier zugeben und alles weiter vermengen. Die fehlenden 50 g Mehl zugeben und alles glatt rühren, so gut wie es geht. Der Teig wird recht feucht und klebrig sein, aber das soll so sein.

Den Teig zu einer “Kugel” formen und in der Schüssel, zugedeckt mit einem sauberen Küchentuch, an einem warmen Ort für 1 Std. gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. (Ich benutze dazu den Backofen, den ich ca. auf 40°C eingestellt habe, ideal wäre 36°C.)

Während dieser Zeit für die Füllung Zucker, geriebenden Zimt und Muskatnuss vermengen. Kurz vor Ende der Gehzeit, die Butter in einem Topf schmelzen.

Den Teig mit Mehl weiter einkneten, bis sich ein glatter Teig bildet, der nicht mehr klebt. Abermals in der Schüssel zugedeckt und an einem warmen Ort für ca. 10-15 Min. gehen lassen. Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen. Das Rechteck sollte ca. 30 cm x 40 cm groß sein, so gut wie es eben geht.

Die Teigoberfläche mit der zerlassenen Butter bestreichen und anschließend den Zimt-Zucker darauf komplett verteilen. Das Rechteck vertikal in 6 gleich breite Streifen teilen und diese aufeinander stapeln. Diesen Stapel wieder 6-mal teilen, so dass 6 Quadrate entstehen.

Die Quadrate in einer bemehlten Kastenform legen und zwar so, dass sie Streifen vertikal drin liegen. (Form hochkant stellen, dann ist es einfacher.)
Es nochmals zugedeckt für 15 Min. gehen lassen. (Der Zucker, der auf der vorher sauberen Arbeitsfläche liegt, kann man zusammenfegen und oben auf den Teig geben.)

– Der Kasten war zu lang für den Teig, daher hatte ich hinten mit Alufolie ausgeholfen. –

Für 30-35 Min. bei 175°C backen, bis es oben richtig braun wird. Damit ist der Teig mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in der Mitte durch. Abkühlen lassen, streifenweise servieren.
Ein Traum; Oben knusprig – mitte fluffig – unten zuckrig!
Meine Familie hat es mir aus der Hand weg gegessen.

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